Die Juniorwahl ist eine Initiative aus Deutschland zur politischen Bildung von Jugendlichen, deren Höhepunkte simulierte Wahlen im Unterricht sind. Vorher informieren sich die Schüler im Unterricht über die Wahlprogramme der Parteien. An unserer Schuler fanden die Wahlen in der Woche vom 19. Mai statt und der Wahlakt wurde von den Schülern selbst organisiert: im zum „Wahllokal“ umfunktionierten Klassenraum – komplett mit Wahlkabinen und Wahlurne – fungierten einige Schüler als Wahlhelfer, die die Wahlbenachrichtigungen ihrer Mitschüler mit den Namen in den Wählerverzeichnissen abglichen und die Stimmzettel ausgaben, und schließlich die Stimmen auszählten.
In der darauf folgenden Woche wurden die Ergebnisse der Jugendwahl mit den offiziellen Ergebnissen der Wahl zum Europäischen Parlament verglichen, die am 25. Mai bekannt gegeben wurden. Es gab enorme und interessante Unterschiede zwischen der „echten“ Wahl und der Wahl in der Schule, die in folgenden Graphiken widergegeben werden: