Geschichte

Projekt "Stolpersteine"

„Stolpersteine” ist der Name des 1995 ins Leben gerufenen Projekts des Künstlers Gunter Demnig. Dabei geht es um kleine Gedenktafeln auf Bodenhöhe, deren Ziel es ist, dass die Passanten innehalten, sich symbolisch verbeugen, um die Texte auf den Stolpersteinen zu lesen und darüber reflektieren. Das Projekt wurde zum größten dezentralisierten europäischen Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus sowohl an aus rassischen Gründen verfolgte Juden, die in Konzentrationslagern gefangen, in Vernichtungslager verschleppt und dort umgebracht wurden, aber auch an überlebende Vertriebene und Emigranten, an umgekommene politische und religiöse Gegner und Homosexuelle, an Euthanasieopfer, an Deserteure, an Sinti und Roma und an Menschen, die in den Selbstmord getrieben wurden. Inzwischen hat der Künstler bereits mehr als 61.000 “Stolpersteine“ in Europa verlegt.

Die Pestalozzi-Schule nahm sehr viele Menschen auf, die aus ihrem Ursprungsland vertrieben worden waren. Sie gab ihnen einen Ort der Geborgenheit, betreute sie und bereitete sie für die Anpassung an ein neues Land und eine neue Umgebung vor.

Um an den “Ankunftsort” dieser Flüchtlinge zu erinnern und an ihn zu gedenken, wurde am 30. Oktober 2017 am Eingang der Schule folgende Gedenktafel verlegt: